London - freies Projekt
Neue Heimat East End
Der Londoner Osten galt lange Zeit als kriminelles Pflaster, die ärmlichen Stadtteile dort als Transitviertel für legale und illegale Einwanderer. Im Laufe von Jahrzehnten hat sich dort eine Infrastruktur gebildet, die ideal auf Neuankömmlinge ausgerichtet ist. Zweihundert Britische Pfund bezahlt Chechek für die illegale Einreise, versteckt auf der Ladefläche eines LKW erreicht er Großbritanien. Schnell findet der Mittzwanziger Arbeit in einer jüdischen Bäckerei. Eine Arbeitserlaubnis besitzt er nicht. Er lebt in einem so genannten Polenhaus im East End. Die meisten der 20 polnischen Bewohner*innen haben ihr Heimatland aus wirtschaftlichen Motiven verlassen.
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